Sonntag, 17. Juni 2012

Kirschbäume und Scham


Solang die Kirschen weiß erblühen
und Menschen sich um Menschen mühen,
durchstreift mein Wunsch den Lauf der Zeit.
Die Sonne wird mir Wege glühen,
durch Schluchten, Wände, Nebelflühen,
ich harre der Gelegenheit.


Wenn  sich die Kirschen dann verfärben,
will ich um einen Zauber werben,
als lebten wir im Märchenland.
Schon liegt die alte Welt in Scherben
Wir werden alles Gute erben,
das schon aus unsrem Blick entschwand.


Der Pfad der Scham ist überwunden,
mein ich hat sich im Wir gefunden,
ich gebe meinen Wünschen Raum.
So fließen sie dahin, die Stunden,
ich will die neue Welt erkunden,
sie scheint mir reich - gleicht einem Traum.

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